New Leadership - Old Leadership
Die alten Führungsinstrumente versagen, taugen sie nicht mehr?
In Wirtschaft und Gesellschaft tobt der Wandel. Man kann es schon nicht mehr hören, oder? Vieles, was Jahrzehnte normal und selbstverständlich schien, es funktioniert nicht mehr. Vordergründig sind zunehmende Arbeitsverdichtung, galoppierende Digitalisierung und schleichende Globalisierung. Dabei ist es die Führung selbst, die gemeint ist. Unsere Kultur will und muss wieder mit unserer Natur schwingen. Auch das ist ein alter Hut! Wie setzt man das denn nun um? So unüberschaubar die Wirkungen scheinen, um so überraschend einfach können Lösungen sein. Denn die Ursache ist so simpel, wie tiefgreifend: Der Prozess von 'Führung' als solches ist sträflich unvollständig.
Also komplettiert man den Prozess am besten wieder. Der eigentliche Wandel beginnt mit dem "Hinschauen, was ist" dem ersten Schritt. Das ist der schwierigste, denn hier 'beschubst' man sich am meisten ... Verdrängung macht NICHTS besser! Das innere Erleben dieses Hinschauens ist der zweite Schritt - wie fühlt sich das an, was ich sehe? Das ist der schwierigste, denn eigentlich will man das nicht so gern ... Man kommt nur nicht drumherum! Im dritten Schritt erlebt man seinen Körper als Verbündeten der Veränderung, zum Beispiel durch seinen Atem. Das ist der schwierigste, denn das Wesentliche scheint man irgendwie verlernt zu haben ... Kein Wunder, dass einem die Kraft ausgeht! Der vierte Schritt ist nun wirklich der schwierigste, denn im Außen dieser Zeit vital, gesund und glücklich zu leben, das geht mittlerweile erst recht nicht mehr!
Das einzig einfache unter alldem schwierigen ist: Es wieder zu lernen. Für sich selbst, als Abteilung oder als ganzes Unternehmen. Unsere Referenzen bezeugen, dass es geht. Unsere Seminare sind oft voll belegt, aber Workshops in Ihrer Firma planen wir auch gern.
Weitere Informationen zu unseren Workshops auf dieser Prozessbasis gibt es hier …
Mai 2018
Impuls: Bücher im Mai für Sie gelesen - oder die Frage "Wie gehe ich mit Stress um?"
Erkennt und erfährt man durch eine einfache Übungspraxis eine übergeordnete Ebene, zum Beispiel wie es Lynne Mc Taggart in ihrem legendären, gleichnamigen Buch als sog. Nullpunktfeld beschreibt, dann bekommt man ganz unmittelbar ein Gefühl davon, dass zumindest die (zwar mittlerweile bewiesene, jedoch immer noch unfassbare) Möglichkeit besteht, das "Alles mit Allem" durch ein universelles Feld miteinander verbunden sein könnte. Das mehr und mehr zu durchdringen ist ein spannender und gleichsam entspannender Weg, auf dem so manche Erkenntnis lauert. Zum Beispiel wird offenbar, dass das, was die Welt für Ursachen hält in Wirklichkeit Wirkungen sind. Je mehr man seinen Verstand mit dem Körper verbindet bzw. rückverbindet, weil es seine Natur ist, bei uns durch verbindende Atmung - desto mehr übernimmt man für sich selbst die Verantwortung und gewinnt Vertrauen in seine Wahrnehmungen. Daraus erwächst einem eine unermessliche Kraft und ein sich auf diesem Praxisweg vertiefendes Wissen, dass die innere Kraft um ein Vielfaches größer ist, als es die scheinbare Macht der Umstände im Außen je sein könnte. Entscheidend für diesen Kraftweg sind nicht die Ereignisse selbst, sondern wie man darauf reagiert. Diese Haltung und die Art des Zusammenspiels seines Verstandes mit dem Körper bestimmt darüber, ob man die Geschehnisse mutvoll als Chance begreift (Kraftaufbau) oder als Stress (Kraftverbrauch) erlebt.
Stress ist immer ein Empfinden und damit Wirkung, nie Ursache. Stress ist die Auswirkung von Lebensumständen, denen man eigentlich widerstehen oder entkommen möchte und die man daher nicht zu Ende fühlt, sondern irgendwann nur noch im Kopf bewegt. Ein folgenschwerer Rückzug aus dem Körper, den man heutzutage „Burnout“ nennt, beginnt. Einfach zu illustrieren am Beispiel zu hohen Blutdrucks. Sind die Lebensumstände entsprechend anspannend und ein hoher Blutdruck diagnostiziert, dann kann es keine Lösung von Dauer sein, blutdrucksenkende Mittel einzunehmen. Der Körper wird wahrscheinlich die Krise weiter verschärfen und andere Sollbruchstellen der Gesundheit spürbar werden lassen. Um den Ursachen näher zu kommen.
Es eröffnet sich erst dann eine kraftbringende Lösung für den Alltag daraus, wenn die Ursachen angegangen werden. Die Gleichung dazu lautet: Innere Kraft überkompensiert äußere Macht. Bedeutet, wenn man sich den Ursachen zuwendet und die ursächlichen Lebensumstände verändert, dann entsteht Kraft. Unser Ziel bei Leadership-Meditation ist es, dass Menschen ihre innere Kraft erkennen und entwickeln können, wenn sie das wollen. Manchmal bedecken unbewusste Hindernisse dieses Wollen und dann kann es eine gemeinsame Aufgabe sein, herauszufinden, was die Ursachen dafür sind. Solange man nur Wirkungen im Blick hat, gibt man den Umständen oder anderen Menschen die äußere Macht über sich, eine Macht, die die innere Kraft begrenzt und letztlich nicht durchdringen lassen. Dr. med. Dr. Phil David R. Hawkins beschreibt in seinem Buch die Zusammenhänge von Verstand und Körper auf unglaublich eindrucksvolle Weise. Dies ist ein Buch, das uns seit vielen Jahren begleitet - zum mehrmals Lesen dringend empfohlen.
April 2018
Prof. Dr. Maximilian Moser hat ein fantastisches Buch über die wundersame Kraft der Chronobiologie geschrieben, eine wichtige Botschaft der neuen Wissenschaften:
Leben ist Rhythmus und im Alltag kommen wir oftmals automatisch aus dem Takt. Um die inneren Uhren zu stellen braucht es nicht viel - nur eines. Ein neues Verständnis von seinem Körper und die Akzeptanz darüber, wie die Natur die Dinge ins uns angelegt hat. Denn, klar ist: Wer auf Dauer gegen eine inneren Rhythmen ansteuert, der wird krank und wer sich von den sich epidemisch ausbreitenden Symptomen der "schnellsten Zeit aller Zeiten" befreien und die Ursachen regulieren will, der kommt an diesen Erkenntnissen nicht vorbei. Chronobiologie und "chronische" Krankheiten haben einen gemeinsamen Kern, eine gleiche Wesensgrundlage: Lebensstil. Die Regeln der Körpers beachten lernen und gleichsam die eigene Kompetenz zur Selbstregulation und "Schwingungsfähigkeit" schulen. Sich damit an den Zeitgeist anpassen ist einfach - anders herum wird das nicht gehen. Und wie kann man das machen? Ganz einfach: Durch Übung, durch den Atem, der den Pendel dieser inneren Uhr bewegt und neu ausrichtet - SynCHRONisation. Neue Forschungsergebnisse der Universität Graz und ein weiterer aktueller Blickwinkel, der die Hintergründe unserer Seminare und der holistischen Breathwork-Coachings erläutert.
Dezember 2017
Der Film "From Business to Being" bringt es auf den Punkt und gibt gleichwohl sehr intime Einblicke in das Gefühlsleben von (uns) Managern und Unternehmern
Noch vor 10 Jahren war es undenkbar, dass aus Meditation, Achtsamkeit und Energielehre im Kontext von Wirtschaft und Führung ein Megatrend wird. Und nun kommt er. Gründer, Unternehmer und Manager bekennen sich in großem Stil dazu, dass das Große und Ganze im Vordergrund der "neuen Wirtschaft", im Zentrum eines neuen Miteinanders wird stehen müssen und auch können. Industrien, die weiterhin ohne Mindful-Leadefship, also unachtsam agieren, sie werden es zunehmend schwer haben, in Zukunft Abnehmer für ihre Leistungen oder Menschen für die Mitarbeit zu finden. Und das ist gut so, ein Vorteil des Internets und der gestiegenen Transparenz. Ehrlichkeit, Ehrbarkeit, Ethik kann man nicht (mehr) als Marketing vorgaukeln, die Menschen nehmen#s krumm. Mit Blick auf die Skandallandschaft mit Dieselskandal, Gesundheits-, Koalitions- und Landwirtschaftskrise etc. p.p. wird deutlich, das wir mit Flickwerk und Schönheitsreparaturen nicht mehr wirklich vorankommen und es eine "echte" Neuausrichtung braucht. Im Zentrum stehen Führungskräfte, Leader, die Denken, Handeln und Fühlen in Einklang bringen können und die ... MUT haben, sich klar zu äußern. Dieser Film rüttelt wach und wacher!
April 2017
Jon Kabat-Zinn ist der Gründer des MBSR "Stressreduzierung durch Achtsamkeit, hier zu lesen im Exklusiv-Interview. Er ist das Original, wenn es um das Thema "Mindfulness" geht.
(Mit freundlicher Genehmigung von Stefanie Hammer, Magazin "Moment by Moment")
Auf den Zug "Achtsamkeit und Mindfulness" springen derzeit viele auf. Es ist eine Art Hype - auch im betrieblichen Kontext. So wichtig, wie das Thema ist, es bleibt ein Aspekt, bei dem nicht Lehrer oder Meister oder Lehre im Vordergrund stehen, sondern ausschließlich die Essenz selbst. Es geht in diesem Interview um das "Herz der Achtsamkeit". Denn Achtsamkeit lässt sich nicht vereinnahmen, weil es um etwas grundlegenderes geht - die eigenständige, selbstverantwortliche Lebenspraxis. Ohne "Tamtam", Organisation drum herum , ohne Fremdziele, Vereins- oder Zusatzbindungen. Nur die Praxis.
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